KLIMA- UND UMWELTSCHUTZ

Kreislaufwirtschaft

Bauen mit Ziegeln bedeutet Abfallvermeidung. Denn Gebäude aus Ziegel lassen sich gut an- und umbauen und so immer wieder an neue Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer anpassen. Deshalb und dank der Langlebigkeit des Baumaterials Ziegel beträgt ihre Lebensdauer oft mehrere hundert Jahre. Aber auch danach punkten Ziegel: Die Naturmaterialien bleiben im Stoffkreislauf erhalten und werden wieder verwendet.

Gebaut nach dem Reinheitsgebot

Etwa 80 Prozent des mineralischen Baumaterials werden bereits wiederverwertet. Ziegel-Recycling funktioniert also schon heute. Entscheidend dafür ist, dass die Materialien bei einem Rückbau in möglichst reiner Form zurückgewonnen werden. Dazu haben Innovationen von Poroton schon viel beigetragen.

Fabian Werner
CO2-Nachhaltigkeitsmanagement/Masse- und Rezepturentwicklung/Biogene Rohstoffe
Schlagmann Poroton, Zeilarn

So führen neue und besonders präzise Fertigungstechniken wie das Planschleifen dazu, dass beim Bauen mit Ziegeln immer weniger Mörtel benötigt wird. Gedämmte Poroton-Ziegel brauchen außerdem keine zusätzlichen Dämm-Schichten mehr. Ein wichtiger Vorteil, wenn man sauber recyceln will. Ziegel und ihre Füllungen lassen sich problemlos voneinander trennen. Mineralwoll-Pads gehen zurück zum Hersteller, der sie erneut verarbeitet. Perlite kann man säubern und wieder in neue Poroton-Ziegel einfüllen.

Mehr als ein Leben

Wir wollen noch mehr erreichen. Denn Kreislaufwirtschaft spart Ressourcen und schont die Umwelt. Produktionsabfälle wie Ziegelbruch fließen unmittelbar wieder in den Poroton-Herstellungsprozess ein. Sortenrein gewonnene Altziegel sind heute ein gesuchter Wertstoff. Denn Ziegel aus dem Rückbau von Gebäuden können im Straßen-, Wege- und Sportplatzbau oder als Vegetationssubstrat wiederverwendet werden.

Straßenbau
Wegbefestigung, Füllmaterial

Sportplätze
Sandplätze

Straßen- und Dachgrün Pflanzensubstrat

Ziegelherstellung
Neue Ziegel

R-Beton
Beimischung