PM 06/2022
Klimagerechte Lösungen für einen zukunftsfähigen Baustoff
Von Clemens Kuhlemann, Geschäftsführer der Deutschen Poroton
Die anspruchsvolle wirtschaftliche und strategische Lage wird sich auch für die Mitglieder der Deutsche Poroton im Jahr 2023 fortsetzen. Wenn es darum geht, klimagerechte Lösungen für die Anforderungen des Bauens zu entwickeln, fokussieren wir uns auf die wichtigen Nachhaltigkeitsthemen.
Mit ambitionierten Strategien aus Energieeinsparung und Emissionsvermeidung, dem Einsatz erneuerbarer Energien und der Förderung von Klimaschutzprojekten setzen die Unternehmen im Poroton-Verband auch im kommenden Jahr alles daran, das selbst gesteckte Ziel der Klimaneutralität zum Jahr 2040 erreichen zu können. Die Voraussetzungen für einen nachhaltigen Baustoff der Zukunft erfüllen unsere Produkte bereits seit vielen Jahren. Häuser mit Poroton-Ziegeln sind langlebig und verfügen über hervorragende bauphysikalische Eigenschaften. Wie kein zweiter Baustoff eignen sie sich zur Errichtung von preiswertem und energieeffizientem Wohnraum. Poroton-Ziegel sind recyclingfähig, werden regional produziert und erfüllen im Sinne einer Kreislaufwirtschaft höchste Nachhaltigkeitsansprüche. Qualität und der Bedarf an unseren Produkten sind angesichts der politisch ungelösten Wohnraumfrage unbestritten.
Allerdings ist die Ziegelproduktion energieintensiv. Die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges haben unsere wirtschaftlichen Abhängigkeiten in diesem Zusammenhang noch einmal deutlich unterstrichen. Die aktuelle Debatte zur Verfügbarkeit von Heiz- und Produktionsenergie führt uns die Bedeutung ressourcenschonender, nachhaltiger Produktion deutlich vor Augen.
Als Paradebeispiel für die Entwicklung zu einer wirtschaftlich effektiveren und ressourcenschonenderen Produktion kann die vorbildlich gelungene Modernisierung in der Rohstoffaufbereitung im Tonwerk Ansbach gelten, die im Herbst 2022 fertiggestellt wurde. Bis zu 25 Prozent reduziert die neue Anlage den Energieeinsatz und damit den CO2-Ausstoß insbesondere beim Brennvorgang. Aktuell durchlaufen jeden Monat rund 10.000 Tonnen Lehm und Ton die neue Anlage, wo sie effizient und energiesparend aufbereitet zu hochwärmedämmenden Tonziegeln weiterverarbeitet werden.
Projekte wie diese, setzen unsere Mitglieder konsequent an allen Standorten um. Aus den Ziegelöfen der Vergangenheit sind hocheffiziente Anlagen mit klugem Wärme-Management geworden, die zunehmend auch erneuerbare Energieträger einsetzen. Innovation hat bei Poroton eine jahrzehntelange Tradition. So konnte der Energieverbrauch in der Produktion seit 1990 nahezu halbiert werden, die CO2-Emissionen sanken gleichzeitig um etwa 40 Prozent. Und bereits seit 2019 laufen klimaneutral hergestellte Ziegel unserer Mitglieder vom Band.
Doch alle Forschung und Investitionen werden nicht reichen, wenn grüne Energie in großen Mengen nicht in sehr naher Zukunft zur Verfügung stehen. Auch die Ziegelindustrie benötigt CO2-emissionsfrei erzeugten Wasserstoff oder Strom aus regenerativen Energiequellen. Die Politik muss sofort damit beginnen, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Auch 2023 werden die Mitglieder der Deutschen Poroton alles daransetzen, ihrer ökologischen Verantwortung mit Blick auf Rohstoffgewinnung weiterhin gerecht zu werden. Seit letztem Jahr verfügen wir dafür über eine entsprechende Datengrundlage. Das Ergebnis der Biodiversitätskartierung in der Ziegelindustrie ist eindeutig: In den renaturierten und aktiven Tongruben unserer Mitglieder wird biologische Vielfalt gefördert und geschützt. Biologen stellten fest, dass Eingriffe in die Umwelt, die mit der Tongewinnung einhergehen, einen positiven und nachhaltigen Effekt auf die Artenvielfalt vor Ort haben.
Mit dieser Studie haben wir die Grundlage für ein aktives Lebensraummanagement geschaffen. Ein großes Projekt, das wir auch in Zukunft konsequent weiterverfolgen werden und bei dem wir auf Vorbildfunktion setzen. Nur wenn es uns allen gelingt, unsere Umwelt nicht nur zu nutzen, sondern sie auch zu schützen und für eine weitere Zukunft zu versorgen, werden wir in ihr auch leben können.
Projekte wie diese, setzen unsere Mitglieder konsequent an allen Standorten um. Aus den Ziegelöfen der Vergangenheit sind hocheffiziente Anlagen mit klugem Wärme-Management geworden, die zunehmend auch erneuerbare Energieträger einsetzen. Innovation hat bei Poroton eine jahrzehntelange Tradition. So konnte der Energieverbrauch in der Produktion seit 1990 nahezu halbiert werden, die CO2-Emissionen sanken gleichzeitig um etwa 40 Prozent. Und bereits seit 2019 laufen klimaneutral hergestellte Ziegel unserer Mitglieder vom Band.
Doch alle Forschung und Investitionen werden nicht reichen, wenn grüne Energie in großen Mengen nicht in sehr naher Zukunft zur Verfügung stehen. Auch die Ziegelindustrie benötigt CO2-emissionsfrei erzeugten Wasserstoff oder Strom aus regenerativen Energiequellen. Die Politik muss sofort damit beginnen, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Auch 2023 werden die Mitglieder der Deutschen Poroton alles daransetzen, ihrer ökologischen Verantwortung mit Blick auf Rohstoffgewinnung weiterhin gerecht zu werden. Seit letztem Jahr verfügen wir dafür über eine entsprechende Datengrundlage. Das Ergebnis der Biodiversitätskartierung in der Ziegelindustrie ist eindeutig: In den renaturierten und aktiven Tongruben unserer Mitglieder wird biologische Vielfalt gefördert und geschützt. Biologen stellten fest, dass Eingriffe in die Umwelt, die mit der Tongewinnung einhergehen, einen positiven und nachhaltigen Effekt auf die Artenvielfalt vor Ort haben.
Mit dieser Studie haben wir die Grundlage für ein aktives Lebensraummanagement geschaffen. Ein großes Projekt, das wir auch in Zukunft konsequent weiterverfolgen werden und bei dem wir auf Vorbildfunktion setzen. Nur wenn es uns allen gelingt, unsere Umwelt nicht nur zu nutzen, sondern sie auch zu schützen und für eine weitere Zukunft zu versorgen, werden wir in ihr auch leben können.
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